Clean Fish Projekt

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Clean Fish Projekt

Projekt Clean Fish – Alternative Lebensmittel aus Zellkulturen

Mit dem Projekt Clean Fish legt Kaesler Nutrition den Grundstein für den Einstieg in die zelluläre Landwirtschaft. Ziel des Projektes ist es, eine Alternative zur industriellen Fischerei und Aquakultur zu finden, um die Artenvielfalt der Meere zu schützen, der Überfischung der Ozeane entgegenzuwirken und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Außerdem kann diese Methode, ebenso wie das Vertical Farming, d.h. die Kultivierung von Pflanzen auf Nährböden, bis zu 90% der Rohstoffe einsparen. 

Projektfakten

Am 1. Oktober 2021 startete das zweijährige Forschungsprojekt zur Entwicklung von Medienkomponenten für die Produktion von In-vitro-Fischfleisch in Kooperation mit dem Thünen-Institut für Fischereiökologie. Das Projekt wird im Rahmen des PFAU-Programms (Programm zur Förderung angewandter Umwelttechnologien) von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) gefördert. Dieses Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie kofinanziert. 

Zelluläre Landwirtschaft

Die zelluläre Landwirtschaft ist eine relativ junge und vielversprechende Technologie. Ziel ist es, Lebensmittel wie Fisch oder Fleisch direkt aus Zellen zu züchten (In-vitro-Fisch / In-vitro-Fleisch). Bei diesem Verfahren wird das Fleisch, genau wie Joghurt oder Hefe, in einem Fermenter hergestellt: Stammzellen werden aus einer Biopsie an Fischen gewonnen. Diese werden in komplexen Nährlösungen gezüchtet und entwickeln sich in einem kontrollierten Prozess zunächst zu Muskelgewebezellen und schließlich zu Fischfleisch. Eine große Herausforderung sind dabei die komplexen Nährstofflösungen, die für das Überleben und gesunde Wachstum der Zellen unerlässlich sind: Neben Vitaminen, Salzen, Aminosäuren, Peptiden, Kohlenhydraten, Fetten und Spurenelementen sind auch Wachstumsfaktoren enthalten.

Gerade letztere müssen möglichst kostengünstig und nachhaltig produziert werden. Genau hier setzt Kaesler Nutrition mit der Entwicklung und Optimierung von Nährlösungskomponenten für Fischzellen an. Am Forschungsstandort Bremerhaven wird eine Zellkulturmethodik für Fischzellen etabliert, um die Entwicklung einer nachhaltigen Nährlösung voranzutreiben.

Alternative zur industriellen Fischerei und Aquakultur

Das Thünen-Institut für Fischereiökologie wird als Kooperationspartner Schadstoff- und Nährstoffanalysen mit den entwickelten Produkten durchführen und diese mit Proben von Wildfängen vergleichen. Ziel der Studie ist es, die Akzeptanz des Verbrauchers für In-vitro-Fisch im Allgemeinen zu erhöhen.

 

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